LUST UND STIMMUNG.

Outercourse: Sexuelle Erfüllung ohne Penetration
Viele Menschen dürften von Outercourse noch nie etwas gehört haben. Dabei lohnt es sich, sich mit dem Thema, das sich salopp als „Sex ohne Verkehr“ umschreiben lässt, einmal näher zu beschäftigen. Die Philosophie dahinter kann unseren Blickwinkel auf Sexualität nämlich erweitern und uns ein neues Verständnis rund um das Liebesleben bescheren.
Dabei kann es Paaren auch einiges an Druck und belastenden Beziehungssituationen nehmen. Wie und warum, das möchten wir nachfolgend erklären.
Was ist Outercourse eigentlich?
Der Begriff Outercourse ist bislang wenig bekannt. Bei Intercourse sieht es da meist anders aus - es beschreibt sexuelle Handlungen, bei denen es in irgend einer Form zur Penetration kommt.
Was aber bedeutet Penetration? Das Wort beschreibt alle Praktiken, bei denen etwas in den Körper des anderen eingeführt wird - sei es der Penis, ein Finger, die Zunge oder ein Sextoy. Auch ein Blowjob ist eine Form von Intercourse.
Outercourse ist gewissermaßen das Gegenteil davon: Hierbei wird nichts in den Körper des anderen eingeführt. Die sexuelle Stimulation kann dabei durch
- Streicheln,
- Küssen
- oder auch den verbalen Austausch von Sexfantasien erfolgen.
Was sind die Vorteile von Sex ohne Penetration?
Sex ohne Eindringen? Ist das überhaupt Sex? Tatsächlich stellen sich viele Paare diese Frage. Mit der Folge, dass nach längerer Beziehungsdauer Sex meist eindimensional wird. Wir verraten euch, warum es sich lohnt, an Outercourse zu denken.
Outercourse schafft Raum zum Experimentieren
Penetrativer Sex läuft besonders bei Paaren, die schon länger zusammen sind, häufig nach dem immer gleichen Muster ab. Und sehr häufig bereitet die Penetration beim Sex vor allem Frauen gar nicht unbedingt die intergalaktische Lust, die man sich davon erwarten würde.
Sex ohne Eindringen verlangt von euch sehr viel mehr Kreativität und schafft damit zugleich Raum für Experimente.
- Welche erogenen Zonen hat der Partner noch?
- Was außer der Geschlechtsverkehr an sich erregt ihn oder bringt ihn zum Höhepunkt?
- Und welche Körperstellen lassen sich dabei vielleicht noch entdecken?
- Welche Streichel-Techniken entwickeln?
Outercourse ist intensiver
Indem sich die Partner beim Outercourse viel mehr aufeinander einstellen müssen, wird er meist besonders von Frauen als intensiver empfunden. Nicht wenige Frauen erleben beim Sex ohne Eindringen deutlich intensivere Orgasmen.
Während eine Penetration das immer gleiche Rein-Raus-Spiel verfolgt, verlangt der Outercourse vom Partner nämlich, dass er sich deutlich mehr dem anderen widmet.
- Was genau macht ihm oder ihr Spaß?
- Muss eine bestimmte Technik geändert oder intensiviert werden?
Sex ohne Verkehr ist, keine Frage, die größere Kunst. Und auch der größere Intimitätsbeweis für den anderen.
Outercourse wirkt Leistungsdruck entgegen
Sex ohne Geschlechtsverkehr kann dabei auch Leistungsdruck nehmen. Glückliche Paare haben regelmäßig Sex, das gibt uns die Gesellschaft so vor. Das, in Kombination mit dem Alltagsstress, setzt Paare jedoch häufig unter Druck. Niemand kann
- nach 8 Stunden Arbeiten,
- Haushalt
- und Kindern noch das Kamasutra nachstellen.
Sexuelle Unlust bei der Frau aber auch Unlust beim Mann, Erektionsprobleme und das Gefühl, dass Sex zu einer „wir müssten mal wieder, lass uns schnell“-Pflichtübung verkommt, nehmen nicht nur den Genuss aus der gemeinsamen Intimität, sondern zugleich auch Luft aus der Beziehung.
Warum nicht einfach mal vor dem Einschlafen unverbindlich Kuscheln und ein paar Streicheleinheiten austauschen?
Nicht immer muss der Austausch von Körpernähe gleich verlaufen und nicht immer muss ein pornoreifer Akt daraus entstehen.
Wie genau funktioniert Outercourse?
Unter Outercourse versteht man dabei jeglichen Austausch von Intimitäten. Der muss dabei nicht zwingend zum Höhepunkt führen. Und schon gar nicht muss er immer nach dem gleichen Muster ablaufen. Erlaubt ist, was eine gemeinsame, prickelnde Situation schafft, in der man die Anziehungskraft des anderen spürt.
Es geht nicht um mehr - aber auch nicht um weniger. Für viele Paare ist es anfangs gar nicht so einfach, diese prickelnde Situation ohne klassischen Sex zu schaffen. Schließlich muss man sich dafür etwas einfallen lassen.
Einige Ideen gefällig? Fehlen sollte auch nicht ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, welches Luststeigernd wirken kann.
Lasst die Klamotten an
Lasst die Kleidung an, während ihr euch berührt. Intime Berührungen durch ein Stück Stoff können sich aufregend anders anfühlen und haben vielleicht noch einen Hauch mehr vom Verbotenen. Besonders schöne Dessous und fließende Stoffe wie Satin oder Seide können dabei für zusätzliche Erotik sorgen.
Miteinander reden
Auch reden kann Outercourse sein - beschreibt euch gegenseitig eure Fantasien oder erzählt euch, was ihr am anderen attraktiv findet. Die richtigen Worte können für sexuelle Spannung in der Luft sorgen und entweder Lust auf mehr machen oder aber ein befriedigendes oder erfüllendes Kopfkino zurücklassen.
Das gilt übrigens sowohl für Momente, in denen ihr voneinander getrennt an anderen Orten seid als auch für gemeinsame Abende - beispielsweise bei einem Drink.
Gegenseitiges Massieren heizt die Stimmung an
Kaum etwas wird als so erotisch empfunden wie eine Massage. Das ist auch kein Wunder, schließlich ist die Haut unser größtes Sinnesorgan. Sie transportiert angenehme Gefühle, wie sie durch massierende Berührungen entstehen, sofort an unser Hirn, das daraufhin das Bindungshormon Oxytocin ausschüttet.
Das wiederum sorgt dafür, dass wir einander noch verbundener fühlen. Und eine Massage an den richtigen Körperstellen wie beispielsweise Po oder Brüsten kann für erotische Hochspannung sorgen.
Rollenspiele und andere Fantasien ausprobieren
Auch Rollenspiele, Fesselspiele oder bestimmte SM-Praktiken zählen zum Bereich des Outercourse. Erlaubt ist hierbei alles, was sich beide Seiten vorstellen können. Egal ob
- ein „Chef- und-Sekretärin“-Spiel,
- ein Bondage-Abenteuer
- oder ein Spiel, bei dem es um (verbale) Unterwerfung geht.
Verschließt euch euren Fantasien nicht, sondern kommuniziert klar, wenn ihr dahingehend etwas Neues ausprobieren möchtet.
Ist Outercourse richtiger Sex?
Ist Outercourse überhaupt Sex? Gegenfrage: Wieso nicht? Es wäre eindimensional und fast traurig, wenn Sex nur aus Penetration bestehen würde. Sex ist ein individuelles Liebesspiel zweier Menschen, das keinerlei Regeln oder Pflichten unterliegen sollte, außer der einen: Es sollte beide Partner gleichermaßen erfüllen.
Je abwechslungsreicher ihr das auffasst, desto prickelnder werdet ihr Sex erleben. Denn wie aufregend ist es nach einem Jahr Beziehung noch, wenn ihr von Anfang an wisst, wie das Liebesspiel ablaufen wird?
Wie sieht es mit Verhütung beim Outercourse aus?
Verhütung spielt beim Outercourse eine eher untergeordnete Rolle. Da es nicht zur Penetration kommt, ist das Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft oder das Übertragen von Krankheiten natürlich geringer. Dennoch solltet ihr auch hier aufpassen.
Denn auch bei viel Körpernähe und entsprechenden Berührungen kann, falls der Mann zum Höhepunkt kommt, eine „Chance“ bestehen, schwanger zu werden.
Auch sexuell übertragbare Krankheiten sind, je nachdem was und wie ihr praktiziert, nicht ganz auszuschließen.
Wie lasse ich meinen Partner wissen, dass ich Outercourse probieren möchte?
Am besten ist es immer, ihr geht offen und ehrlich miteinander um. Sagt dem anderen, wenn ihr etwas ausprobieren möchtet. Vermeidet dabei negative Formulierungen wie
„Schatz, findest du nicht auch, dass unser Sex ganz schön langweilig geworden ist?“.
Drückt euch lieber so aus, dass der andere neugierig wird und Lust bekommt:
„Schatz, ich habe Lust darauf, mit dir einmal etwas ganz Neues auszuprobieren, ich stelle mir das richtig erotisch vor.“
Fazit
Outercourse ist zu Unrecht noch relativ unbekannt. Er kann das Sexleben definitiv verbessern und dafür sorgen, dass sowohl Mann wie auch Frau ihren Körper und den Körper des anderen noch einmal völlig neu erleben.
Outercourse kann zudem eine gute Alternative in Lebensphasen sein, in denen regulärer Sex mit Eindringen schmerzhaft ist wie beispielsweise nach einer Geburt.
FAQ
Welche Toys machen Outercourse noch prickelnder?
Mit einigen raffinierten Toys könnt ihr den Outercourse noch intensiver gestalten. Gute Tipps dafür sind der sogenannte Womanizer, der Satisfyer oder auch ein Schallwellen-Toy.
Schaut euch einfach in einem entsprechenden Geschäft um oder lasst euch beraten.
Kann man durch Outercourse sein Sexleben verbessern?
Outercourse sorgt dafür, den Körper des anderen noch einmal besser kennenzulernen und sensibler mit dem anderen umgehen zu müssen:
Es geht hier schließlich hauptsächlich darum, zu erkunden, was dem anderen genau gefällt, in welcher Art und welcher Intensität.
Finde heraus, was wir noch zu bieten haben, und lies weiter!

No gos beim Sex: 6 Abtörner die Du kennen musst ✓
Grundsätzlich ist beim Liebesakt erlaubt, was gefällt. Allerdings gibt es einige absolute No Gos beim Sex, die leider als völlige Abturner beim Gegenüber wirken. Welche Sex No Gos Du kennen solltest und welche No Gos besonders beim ersten Mal gelten, wollen wir Dir in diesem Beitrag erklären.
Die 6 wichtigsten No Gos beim Sex
Wir wollen Dir nachfolgend die 6 wichtigsten Dinge verraten, die echte und wirkliche No Gos im Bett sind.
1. Egoismus im Bett
No Go im Bett - nur an sich selbst denken. Wer beim Sex eine Ego-Show durchzieht und nicht auf sein Gegenüber eingeht, muss sich nicht wundern, wenn der Sex mit ihm danach als schlecht beschrieben wird.
Das Liebesspiel besteht immer aus gleichwertigen Partnern und lebt davon, dass sich beide gleichermaßen gegenseitig wahrnehmen und einbeziehen. Nur so ist Sex auch wirklich intensiv.
2. Mangelnde Körperhygiene
Sex beginnt tatsächlich im Badezimmer.
- Ein ungeduschtes Gegenüber,
- die Bier-Fahne vom Kneipen-Abend
- oder der Knoblauchgeruch aus dem Mund sind absolute Abturner und zählen zu den ultimativen Sex No-Gos.
Wer Beischlaf praktizieren möchte, sollte auf ein gepflegtes Äußeres achten. Schlechter Körpergeruch oder Atem, schmutzige Fingernägel und Co. zählen vor allem als riesiges No Go beim weiblichen Geschlecht.
Experten-Hinweis: Glaubt man diversen Umfragen, haben bereits viele Frauen schlechte Erfahrungen mit mangelnder Körperhygiene gemacht.
3. Übertriebene Eitelkeit
Sex ist und bleibt eine sportliche Aktivität, bei der man schwitzt und hinterher in der Regel nicht mehr so gekämmt aussieht wie zuvor. Übertriebene Eitelkeit zählt besonders zu den No Gos bei Männern im Bett.
Viele Frauen hindern sich selbst daran, sich wirklich fallen zu lassen, aus Angst, das Make-up oder die Haare könnten davon Schaden nehmen oder man könnte sie in einer nicht so vorteilhaften Position sehen.
Sex ist nur dann gut, wenn man all diese Kopf-Dinge über Bord wirft und sich voll und ganz darauf einlässt.
4. Zu Ernst sein
Im Bett darf auch gelacht werden, schließlich soll die Sache Spaß machen. Leider glauben viele, dass es sich dabei um eine tiefernste Choreografie handelt und merken nicht, wie sie mit ihrer Ernsthaftigkeit zum Lustkiller werden.
- Locker,
- natürlich
- und unverkrampft stellt sich knisternde Erotik dabei viel besser ein.
5. Das Schweigen im Walde
Sicherlich ist der Sexakt nicht die Zeit, in der man eine angeregte Unterhaltung führt. Aber ein lautloses Gegenüber kann sehr abturnend wirken. Wer nur wortlos daliegt, erweckt schnell den Eindruck, gelangweilt zu sein. Das irritiert den Partner.
Akustisches Feedback ist daher nicht nur erotisch, sondern zeigt dem anderen auch, was Dir gefällt und was Dir vielleicht sogar besonders gefällt.
Und nicht wenige Menschen erregt hier und da ein kleiner Dirty Talk. Zuviel davon kann allerdings schnell ein No Go werden, vor allem beim ersten Mal.
Hier solltest Du ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel schmutzige Sprache es beim anderen sein darf.
6. Sprint statt Marathon
Ein Quickie kann durchaus etwas reizvolles haben. Allerdings wünschen sich die meisten doch einen etwas intensiveren, längeren Akt. Besonders beim ersten Mal ist die schnelle Nummer ein No Go.
Sie vermittelt dem anderen vielmehr, dass es sich um eine schnelle Bedürfnisbefriedigung und etwas eher Belangloses handelt und hinterlässt meist nur Enttäuschung.
Fazit
Wer etwas Empathie mitbringt und in der Lage ist, sich in sein Gegenüber hineinzudenken, für den sollten diese No Gos eigentlich ohnehin klar sein. Darüber hinaus gilt: Einfach von der eigenen Intuition leiten lassen. Try and error.
FAQ
Welche No Gos gibt es beim Sex?
Es gibt verschiedene No Gos beim Sex, die als absolute Abturner wirken. Dazu gehören Egoismus im Bett, mangelnde Körperhygiene, übertriebene Eitelkeit, stoischer Ernst, das Schweigen im Walde und ein Sprint statt Marathon.
Was bedeutet Egoismus im Bett?
Egoismus im Bett bedeutet, dass man beim Sex nur an sich selbst denkt und nicht auf seinen Partner eingeht. Es ist wichtig, dass beide Partner sich gegenseitig wahrnehmen und einbeziehen, um ein intensives und befriedigendes Liebesspiel zu haben.
Warum ist mangelnde Körperhygiene ein No Go beim Sex?
Mangelnde Körperhygiene, wie zum Beispiel schlechter Körpergeruch oder schmutzige Fingernägel, wird als Abturner beim Sex betrachtet. Ein gepflegtes Äußeres ist wichtig, um eine angenehme sexuelle Erfahrung zu haben.
Es ist besonders beim weiblichen Geschlecht bekannt, dass schlechte Erfahrungen mit mangelnder Körperhygiene als unattraktiv empfunden werden.
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Sexualität im Alter: Frei von Erwartungsdruck & Vorurteilen
Sexualität im Alter ist nach wie vor ein Tabu. Dabei ist Liebe und Sexualität im Alter ein ganz normales und alltägliches Thema. Eine Statistik zum Thema Sexualität im Alter zeigt, dass jeder dritte Mann zwischen 70 und 79 sexuell aktiv ist, bei den Frauen sogar noch mehr. Wir möchten zur Erotik am Alter aufklären.
Warum ist Sex im Alter für viele ein Tabuthema?
Sex im Alter ist für viele Menschen aus vielerlei Hinsicht ein Tabuthema. Das hängt größtenteils damit zusammen, dass die heutigen Senioren in einer Zeit groß wurden, in der man nicht offen mit dem Thema Sex umging und vor allem Frauen nicht ihre Wünsche und Fantasien äußern konnten.
Bereits in jungen Jahren ging diese Generation nicht offen mit ihrer sexuellen Lust um. Häufig mangelte es auch an der nötigen Aufklärung. Senioren, die Sex haben, waren gänzlich tabuisiert.
Auch in der jüngeren Generation löst die Vorstellung, Sex mit 60 oder Sex mit 70 zu haben, oft ein befremdliches Gefühl aus. Werbung und Industrie leben uns alltäglich vor, dass Erotik nur etwas mit jungen, schönen, straffen Körpern zu tun hat.
„Rentner-Sex“ oder „Senioren-Sex“ erhält schnell einen schrägen Beigeschmack und wird häufig als etwas hochstilisiert, was man nicht ernst nimmt. Alte Leute, die Sex haben, finden in der medialen Welt von heute trotz aller Toleranz und Aufgeschlossenheit nach wie vor kaum statt.
Dabei hat sexuelles Verlangen nichts mit dem Alter zu tun. Und genauso wie es echte Liebe im Alter gibt, gibt es auch Sex im Alter.
Was stört oder behindert Sex im Alter?
Verständlicherweise ist die Alterssexualität einigen Veränderungen unterworfen. Aber das ist unser Sexleben generell immer, wenn wir ehrlich sind:
- Psychische Probleme,
- körperliche Beschwerden,
- Krankheiten
- oder Sorgen nehmen Einfluss aufs Sexleben.
Bei älteren Menschen tendenziell mehr als bei jüngeren. Häufig nehmen Senioren zudem ein oder mehrere b, die sich zusätzlich auf das Liebesleben auswirken.
Psychologische Faktoren
Niemand ist im Alter mehr so unbeschwert wie in jungen Jahren.
- Sorgen,
- der Verlust eines Partners,
- die soziale Vereinsamung.
All das beeinflusst das Sexleben und macht es häufig schwerer, sich fallen zu lassen und körperliche Nähe uneingeschränkt genießen zu können.
Sexualität im Alter wird häufig von Stimmungstiefs oder nachdenklichen Stimmungen getrübt. Nicht wenige ältere Menschen leiden zudem an Depressionen oder anderen psychischen Problemen.
Gesundheitsprobleme
Gesundheitliche Probleme nehmen im Alter deutlich zu und beeinträchtigen dabei auch die Sexualität.
- Krebsoperationen,
- Chemotherapien,
- Operationen an den Geschlechtsorganen oder Harninkontinenz können sich beispielsweise direkt auf die Liebe im Alter auswirken.
So kann es sein, dass eine Frau bei bestimmten Sexstellungen Schmerzen empfindet, nachdem ihr die Gebärmutter entfernt wurde.
Bei Männern kommt es häufiger zu Erektionsstörungen oder vorzeitigem Samenerguss.
Bestimmte Medikamente wie etwa gegen Diabetes oder Bluthochdruck können zudem die sexuelle Leistungsfähigkeit herabsetzen.
Hormonumstellungen
Von Hormonumstellungen sind Männer wie Frauen im Alter betroffen. Frauen noch etwas mehr. Denn mit den Wechseljahren sinkt bei ihnen der Östrogenspiegel, was nicht nur das sexuelle Verlangen beeinflusst, sondern insbesondere auch die Scheidenschleimhaut.
Diese wird nicht mehr so stark durchblutet. Das Risiko für Infektionen und Schmerzen beim Sex erhöht sich.
Es dauert länger, bis der gewünschte Erregungszustand erreicht ist. Abhilfe können hier Gleitcremes oder hormonhaltige Cremes bieten, die es beim Arzt oder in der Apotheke gibt. Dort wird man zum Thema eingehend beraten.
Aber auch natürliche Nahrungsergänzungsmittel können unterstützen.
Bei den Männern sinkt mit den Jahren der Testosteronspiegel und damit verbunden auch ihre Libido. Oft beeinflusst das auch die Erektionsqualität.
Körperliche Veränderungen
Der Körper verändert sich im Alter. Wo Sex mit 50 vielleicht noch sportlich bis akrobatisch aussieht, wird der Sex mit 60 oder der Sex mit 70 zunehmen von einer anderen Dynamik beherrscht.
Hinzu kommt, dass sich viele ältere Menschen nicht mehr so attraktiv fühlen wie früher und der Sexualität vielfach mit Hemmungen begegnen.
Viele ältere Menschen leiden zudem unter Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen - auch sie beeinträchtigen das Sexleben.
Wie kann man Sex im Alter verbessern?
Liebe und Sexualität im Alter muss allerdings nichts an Genuss und Intensität einbüßen. Wichtig dafür ist das persönliche Mindset. Fühlst Du Dich zu alt, dann bist Du es auch.
Expertentipp: Bis zu welchem Alter man Sex haben kann entscheidest alleine Du. Ein gesunder Lebenswandel und ein achtsamer Umgang mit sich selbst sind hierfür eine gute Grundvoraussetzung.
Offene Kommunikation mit dem Partner
Essentiell ist es im Alter - wie in allen anderen Lebensabschnitten - mit dem Partner offen zu kommunizieren. Gerade die heutige Seniorengeneration hat es häufig nicht gelernt, ehrlich mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen umzugehen. Sehr oft ist gerade die Nachkriegsgeneration gut darin, Dinge einfach hinzunehmen.
Dabei ist es wichtig, sich gegenseitig
- von Wünschen und auch sexuellen Verlangen,
- von eventuellen Bedenken,
- von körperlichen Beeinträchtigungen
- oder Schmerzen mitzuteilen.
Nur so kann man gemeinsam als Paar eine Basis finden, aufgrund der sich beide gleichermaßen fallen lassen können.
Gleitgel und andere Hilfsmittel
Scheidentrockenheit oder Erektionsprobleme müssen kein Grund sein, auf Sex zu verzichten. Im Fachhandel oder in der Apotheke gibt es Gleitgels oder erektionsfördernde Cremes, mit denen sich gut nachhelfen lässt. Apotheker oder Arzt beraten dazu gerne.
Vielleicht ist ja auch ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise „Passion“ von QINAO eine Option. Mit seiner Zusammensetzung aus natürlichen Inhaltsstoffen kann es sich sowohl luststeigernd als auch stresslösend auswirken und hilft damit auch, sich vom Kopf her besser auf Sexualität einzulassen.
Sexstellungen im Alter
Aufgrund zunehmender körperlicher Einschränkungen kann es Sinn machen, die Sexstellungen im Alter entsprechend anzupassen. So genießen viele Senioren beispielsweise den Sex im Sitzen auf dem Boden.
Auch sind alle Stellungen liegend oder kniend schonend - die Partnerin liegt dabei so erhöht, dass der Mann im Stehen oder im bequemen Knien - vielleicht sogar Kissen - in sie eindringen kann.
Gerne favorisiert wird auch die seitliche Missionarsstellung. Die beiden Partner liegen sich dabei gegenüber und die Frau schlägt ein Bein über die Hüfte des Mannes.
Beckenbodentraining für Mann und Frau
Bereits Hebammen raten es den schwangeren Frauen: Regelmäßige Beckenbodengymnastik sorgt nicht nur dafür, dass der Beckenboden- und Scheidenwandbereich kräftig bleibt, sondern beugt auch Harninkontinenz vor.
Zudem fördern die Übungen die Durchblutung im Unterleib, was für ein intensiveres Empfinden beim Sex sorgt. Von letzteren beiden Aspekten können ältere Frauen und Männer gleichermaßen profitieren. Bei
- Sportvereinen,
- an der VHS
- oder im Sportstudio werden Beckenbodengymnastikkurse angeboten.
Die Übungen kannst Du auch ganz einfach in den Alltag integrieren: Einfach den Beckenboden mehrmals am Tag bewusst anspannen und wieder locker lassen und mehrmals wiederholen.
Warum ist Sex im Alter gesund?
Forscher gehen sogar soweit zu behaupten, dass Sex im Alter die beste Medizin ist. So kann regelmäßiger Sex
- kardiovaskularen Erkrankungen,
- sowie Brust- und Prostatakrebs vorbeugen.
Die Wissenschaftler vermuten, dass die Ausschüttung von Glückshormonen Endorphine und Serotonin hier die entscheidende Rolle spielt. Zudem sorgt sexuelle Aktivität dafür, dass Körper und Geist fit bleiben. Ähnlich einer sportlichen Trainingseinheit tut uns die Bewegung gut und kurbelt das Herz-Kreislauf-System an.
Fazit
Sex im Alter sollte längst kein Tabu mehr sein, sondern ist etwas völlig Natürliches. Wir leben in einer Zeit, in der Menschen immer älter - und vor allen Dingen immer gesünder älter - werden. Zu diesem Lebenswandel gehört selbstverständlich auch unser Sexleben.
FAQ
Wie lange können Männer sexuell aktiv sein?
Wie lange er „kann“, dafür gibt es keine Altersgrenze. Nicht wenige Männer haben auch mit deutlich über 80 noch Sex
Ab welchem Alter haben Frauen keine Lust mehr?
Auch dazu lässt sich keine pauschale Antwort finden - rund 60% aller Frauen genießt ihr Sexleben bis weit über 80 noch.
Hier sind weitere spannende Themen:

Erogene Zonen bei der Frau: Geheime Hotspots enthüllt!
Hand aufs Herz: Wie gut kennst Du Dich in puncto erogene Zonen aus? Und weißt Du auch um die erogenen Zonen der Frau bzw. was Frauen wirklich erregt? Wenn es um die sexuelle Stimulation von ihr geht, hat so ziemlich jeder eine andere Theorie.
Und auch das Internet antwortet vollkommen unterschiedlich auf die Frage, was Frauen geil macht. Während die einen auf 6 erogene Zonen schwören, zählen andere 8 oder satte 11 davon auf.
Was ist eine erogene Zone eigentlich?
Erst einmal wollen wir uns der Frage widmen, was eine erogene Zone überhaupt ist. Simpel erklärt sind erogene Zonen all die Körperstellen, an denen es sich gut anfühlt, berührt zu werden und an denen Dich
- Berührungen,
- Streicheln
- oder Küssen sexuell erregen können.
Es sind Stellen, an denen Deine Haut besonders sensibel reagiert. Erogene Zonen spielen bei der sexuellen Stimulation als Vorspiel vor dem Sex daher die wesentliche Rolle. Du solltest sie demzufolge kennen.
Was sind die erogenen Zonen bei einer Frau?
Die erogenen Zonen bei der Frau sind dabei weitaus mehr als nur Kitzler, Schamlippen und Brustwarzen. Denn auch wenn diese Klassiker als besonders erogene Zonen bei allen Frauen gelten, so gibt es dennoch weitaus mehr, womit man Frauen verwöhnen kann. Einige Hotspots wollen wir Dir hier verraten.
Lippen und Mundwinkel
Wer eine Frau erregen möchte, der sollte um die besondere Wirkung von Lippen und Mundwinkeln wissen. Dort ist die Haut nämlich dünner und sensibler als im restlichen Gesicht.
Die richtige Kusstechnik, die am besten auch die Mundwinkel mit einbezieht, ist daher eine wirkungsvolle sexuelle Stimulation.
Dabei gilt: Langsame, intensive Kusstechniken bringen mehr als wildes Geschlabber.
Ohrläppchen
In der traditionellen chinesischen Medizin repräsentieren die Ohren unseren gesamten Körper. Nervenenden aller Organe und Körperteile führen hier zusammen. Kein Wunder also, dass sich an den Ohrläppchen erogene Druckpunkte befinden.
Du kannst sie durch
- Küssen,
- sanftes Saugen
- oder mit den Fingern stimulieren.
Wenn Du sie mit dem Mund bearbeitest, hat das zusätzlich den Vorteil, dass Du dabei ein paar Komplimente oder erotische Worte ins Ohr flüstern kannst.
Handgelenke
Die Handgelenke stellen einen besonders empfindlichen Teil unserer Haut dar. Sie ist an der Stelle viel dünner als an den restlichen Armen und besonders kälte- bzw. wärmeempfindlich.
Sanfe Küsse und Berührungen triggern dieses Warm-Kalt-Empfinden und können Frauen auf alles, was danach folgen mag, einstimmen. Ein perfekter Spot, um mit dem Vorspiel zu beginnen.
Achselhöhlen
In den Achselhöhlen laufen zwar nicht ganz so viele Nerven zusammen, aber dennoch einige ganz entscheidende, die bei entsprechender Berührung die Lust auf mehr steigern. Die Achselhöhle ist zudem ideal für den Beginn des Vorspiels, denn Dein Gegenüber muss dazu noch nicht wirklich ausgezogen sein.
Venushügel
Vielen Männern ist der Venushügel leider gar nicht bewusst. Er befindet sich nur ein winziges Stück oberhalb der Klitoris und wird als erogene Zone tatsächlich häufig außer Acht gelassen. Dabei kann er Lustempfinden sogar in der ganzen Schamregion weiter verbreiten, da er mit den äußeren Schamlippen nervlich verbunden ist.
Po
Po und Pospalte sind zwei besonders empfindliche Körperstellen. Besonders an der Innenseite der Pospalte und um den Anus herum laufen einige hochsensible Nerven zusammen.
Bei einer erotischen Massage sollte der Po selbst nie zu kurz kommen, da sich dort viele erogene Druckpunkte befinden, die die Frau in Stimmung für mehr bringen.
Nacken und Rücken
An Nacken und Rücken laufen viele Nerven entlang, die Stimulationen über den ganzen Körper verteilen können. Besonders die Haut am Hals ist dünn und empfindlich. So ist es instinktiv auch eine Einladung, wenn eine Frau vor Dir sitzt und sich die Haare zur Seite schiebt.
Expertentipp: Am Nacken befinden sich zudem viele Härchen, die bei Berührung für Gänsehaut sorgen können.
Busen
Dass die weibliche Brust als Zentrum der Weiblichkeit eine erogene Zone ist, ist kein Geheimnis. Vielen Männern scheint es hingegen fremd zu sein, wie man damit idealerweise umgeht - und zwar nicht durch Kneten und Zwirbeln, sondern mit sanften Berührungen und Küssen.
Besonders erogene Punkte dabei: Brustwarzenvorhof, Nippel, die seitliche Brust und die Linie darunter.
Bauch
In erotischen Filmen wird gerne mal Champagner aus dem Bauchnabel geschlürft. Das kommt nicht von ungefähr. Der Bauch ist als Zentrum unseres Körpers besonders sensibel.
Da sich in dem Bereich viele wichtige Organe befinden, fühlen wir uns instinktiv sehr verletzlich und empfinden die Berührungen dort als besonders intim. Bei einer erotischen Massage sollte der Bauch daher immer eine Rolle spielen.
Die Hände
Unsere Hände sind wichtige Sinnesorgane, mit denen wir die Welt ertasten. In den Handinnenflächen befinden sich dabei Reflexzonen, die ähnlich wie die an den Fußsohlen eine Verbindung zu allen Organen unseres Körpers haben. Eine sanfte Handmassage kann daher entspannen und stimulieren zugleich.
Fazit
Erogene Zonen sind ein komplexes Thema. Es gibt sicherlich mehr davon, als viele Männer glauben. Welche davon bei Deiner Freundin besonders effektiv sind, gilt es herauszufinden. Denn nicht jede Frau reagiert auf jede der beschriebenen Stellen gleich. Das macht es aber umso spannender: Erkunde es!
FAQ
Was ist eine erogene Zone eigentlich?
Eine erogene Zone sind Körperstellen, an denen es sich gut anfühlt, berührt zu werden und die durch Berührungen, Streicheln oder Küssen sexuell erregt werden können. Es sind Stellen, an denen die Haut besonders sensibel reagiert und sie spielen eine wesentliche Rolle bei der sexuellen Stimulation als Vorspiel vor dem Sex.
Was sind die erogenen Zonen bei einer Frau?
Neben den klassischen erogenen Zonen wie dem Kitzler, den Schamlippen und den Brustwarzen, gibt es bei Frauen noch weitere erogene Zonen. Dazu gehören die Lippen und Mundwinkel, Ohrläppchen, Handgelenke, Achselhöhlen, Venushügel, Po, Nacken und Rücken, Busen, Bauch und die Hände.
Diese Körperstellen können durch Küssen, Berührungen oder sanfte Massage stimuliert werden und die Frau sexuell erregen.
Erfahre mehr, indem du unsere anderen Artikel liest.

Sex nach der Geburt: Die Rückkehr der Leidenschaft
Sex nach der Geburt - über das Thema wird in zahlreichen Internetforen ausführlich diskutiert. Wann ist Sex nach der Geburt wieder möglich? Und wann ist Geschlechtsverkehr insbesondere nach einem Kaiserschnitt wieder erlaubt? Wir wollen in diesem Beitrag die wichtigsten Fragen zum Thema beleuchten.
Warum darf man in der ersten Zeit nach der Geburt keinen Sex haben?
Direkt nach der Geburt sollte zunächst auf Sex verzichtet werden. Schwangerschaft und Geburt bedeuten für die Frau nicht nur eine enorme körperliche Anstrengung, sondern sind auch mit körperlichen Veränderungen und Geburtswunden verbunden.
Die Gebärmutter wächst während der Schwangerschaft auf das 20-fache an und muss sich nach der Geburt zurückbilden. Der Hormonhaushalt verändert sich und der Körper stellt sich auf die Produktion von Muttermilch ein.
Durch die Ablösung des Mutterkuchens ist eine Wunde in der Gebärmutter entstanden, die langsam abheilt und für den sogenannten Wochenfluss sorgt. Dieser Prozess dauert in der Regel rund sechs Wochen. Bis der weibliche Körper alle Veränderungen vollzogen hat, vergehen Monate.
Sex direkt nach der Entbindung sollte daher kein Thema sein - in der Phase steht die Regeneration und Umstellung des weiblichen Körpers im Mittelpunkt.
Wann haben Paare nach der Geburt wieder Sex?
Wann genau der erste Geschlechtsverkehr nach der Geburt vollzogen wird, dafür gibt es keine ärztliche Empfehlung. Den ersten Sex nach der Geburt sollten beide Partner gemeinsam miteinander entscheiden. Dabei ist es natürlicherweise vorwiegend die Frau, die zunächst keine Lust auf Sex nach der Schwangerschaft und der Geburt haben wird.
Die zurückliegenden Schwangerschaftsmonate und der Geburtsvorgang erschöpfen den Körper. Die hormonellen und körperlichen Umstellungen fordern zusätzlich ihren Tribut.
Du kannst das ein bisschen mit einem Marathonlauf vergleichen - danach brauchst Du auch erst einmal Zeit um Dich zu erholen, bevor Du wieder Lust auf Sex hast.
Fühlt sich Sex nach der Geburt anders an?
Tatsächlich kann es sein, dass sich der Sex nach der Geburt anders anfühlt. Viele Frauen haben den Eindruck, dass sich ihre Scheide weiter anfühlt und sie den Penis des Partners nicht mehr so spüren wie zuvor. Auch der Mann kann das ähnlich empfinden. Wie stark dieser Eindruck ist, hängt auch davon ab, wie schnell und gut sich die Beckenbodenmuskulatur der Frau zurückbildet.
Denn der Geburtsvorgang weitet
- Muskulatur,
- Bänder
- und Sehnen der gesamten Beckenregion.
Nach der Geburt sollten sich die Scheidenwand und der Beckenboden jedoch allmählich wieder festigen und enger zusammenziehen. Mithilfe einer speziellen Rückbildungsgymnastik lassen sich diesbezüglich gute Ergebnisse erzielen.
Zudem werden die meisten Frauen an der Brust empfindlicher. Durch die Milchproduktion sind die Brüste vor allem bei stillenden Frauen häufig permanent gereizt. Beim Sex in der Stillzeit sollten Männer daher besondere Rücksicht darauf nehmen.
Wie verändert sich das Sexleben nach der Geburt?
Das Sexleben verändert sich nicht nur aufgrund der körperlichen Gegebenheiten direkt nach der Geburt. Viele Frauen - wie auch Männer - empfinden mit einem frischgeborenen Baby zunächst keinerlei sexuelles Verlangen.
Die Zuneigung zu dem Baby ersetzt gewissermaßen das Bedürfnis nach körperlicher Nähe. So kommt es häufig vor, dass Paare zunächst keinen Sex mehr nach der Geburt haben.
Das permanente Kümmern um das Neugeborene stillt jedoch nicht nur das Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung - es raubt zudem Schlaf. Auch das ist ein Grund, warum Sex nach der Schwangerschaft bzw. Geburt für viele zunächst kein Thema mehr ist.
Verhütung nach der Geburt: Ja oder nein?
Immer wieder ranken sich Mythen um das Thema Verhütung nach der Geburt. Hier gilt es zwei Szenarien zu unterscheiden:
-
Stillt die Frau nicht, kann ihre erste Monatsblutung bereits kurz nach dem Ende des Wochenflusses wieder eintreten. Da der Eisprung rund 10 bis 14 Tage vor der Monatsblutung stattfindet, kann sie ab diesem Zeitpunkt wieder schwanger werden.
- Stillt die Frau hingegen, bremst das milchbildende Hormon Prolaktin die Aktivität ihrer Eierstöcke und hemmt somit den Eisprung. Solange eine Frau also regelmäßig mindestens sechsmal pro Tag stillt, nicht zufüttert und zudem noch keine Monatsblutung hat, besteht ein relativ hoher Empfängnisschutz.
Für den Fall, dass die Frau nicht stillt, ist ein einfaches Verhütungsmittel wie ein Kondom zu empfehlen, da es keinen Eingriff in den noch sehr erholungsbedürftigen Körper der Frau bedeutet. Es hat zudem keine Auswirkungen auf die Muttermilch.
Tipps für den Sex nach der Schwangerschaft
Das Thema Sex sollte nach einer Geburt behutsam angegangen werden. Wichtig ist dabei, dass sich beide Partner wieder dafür bereit fühlen und die Frau keine Schmerzen mehr hat bzw. die körperlichen Geburtsverletzungen verheilt sind.
Im Falle eines Kaiserschnittes ist dabei unbedingt auf die Empfehlung des Arztes Rücksicht zu nehmen, da es sich dabei um eine Operationswunde handelt.
Offen miteinander reden
Gebot Nummer 1 ist sicherlich das offene Gespräch. Erlegt euch gegenseitig keinen Druck auf und schildert offen wie es euch geht, auch oder insbesondere dann, wenn einer von euch noch keine Lust hat. Gebt euch Zeit und versucht euch gegenseitig zu verstehen.
Bedenkt dabei, dass die Situation direkt nach der Geburt sowohl für die Frau als auch für den Mann außergewöhnlich ist und von beiden Partnern verarbeitet werden muss.
Gleitgel
Gegen Schmerzen beim Sex nach der Geburt kann Gleitgel helfen. Aufgrund der hormonellen Umstellung im Frauenkörper kann es sein, dass die Scheide vorübergehend nicht so feucht wird wie gewohnt.
Zusätzlich kann ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel die sexuelle Unlust bei der Frau in sexuelle Lust umwandeln.
Einander zugewandt bleiben
Nicht selten fühlen sich Männer kurz nach einer Geburt zurückgestellt. Sie beobachten, wie hingebungsvoll die Partnerin mit dem Neugeborenen umgeht.
Bleibt dennoch einander zugewandt und verliert sexuelle Wünsche nicht aus den Augen. Sie dürfen auch nach der Geburt einen Platz in eurer Beziehung finden! Gerade Männer empfinden den Sex in der Zeit häufig als eine Art Bestätigung, noch dieselbe Hingebung und Zuneigung der Partnerin zu bekommen wie vor der Geburt.
Beckenbodengymnastik
Beckenbodengymnastik hilft Frauen, den durch die Geburt entstandenen Dehnungen entgegenzuwirken. Durch entsprechende Übungen werden nicht nur Scheidenwand und Beckenbereich wieder kräftiger, sondern häufig kehrt auch dann erst wieder das sexuelle Lustempfinden in der Region zurück, da die Gymnastik die Durchblutung fördert.
Fazit
Betrachtet die Zeit nach der Geburt als Neubeginn. Der weibliche Körper, eure familiäre Situation und euer Anspruch an euch als Paar sind nun anders. Das alles braucht Zeit, Verständnis und einen ehrlichen Umgang miteinander.
FAQ
Wie oft Sex nach der Geburt ist normal?
Wie oft Sex nach der Geburt normal ist, dafür gibt es keine Regel. Manche Paare haben schnell wieder Lust aufeinander, andere lassen sich Zeit oder der Sex spielt zunächst eine eher untergeordnete Rolle. Lasst euch hier nicht unter Druck setzen.
Schau Dir gern diesen Beitrag an, vielleicht findest Du hier noch einige Tipps, um mehr Lust auf Sex zu haben.
Wann kommt die Lust nach der Geburt wieder?
Wie lange man keine Lust auf Sex nach der Geburt hat, ist ebenso individuell unterschiedlich. Da die Geburt für den weiblichen Körper enormen Stress bedeutet, sind es häufig die Frauen, die erst später wieder anfangen, sexuelle Lust zu entwickeln. Zeigt euch verständnisvoll füreinander.
Wie lange kein Sex nach einem Kaiserschnitt?
Gynäkologen empfehlen, rund sechs Wochen auf Sex zu verzichten. Ab wann ihr nach einem Kaiserschnitt wieder Sex habt, sollte allerdings nicht nur vom Verheilen der Operationswunde abhängig sein, sondern immer davon, wie gut ihr euch generell fühlt und wann ihr dazu wieder bereit seid.
Tauche tiefer ein und entdecke weitere fesselnde Inhalte.

Abwechslung im Bett: Entdecke die Magie der Vielfalt
Abwechslung beim Sex ist vor allem für Paare, die bereits seit längerer Zeit zusammen sind, ein großer Wunsch. Den Sex spannender machen, den Sex interessanter machen - das wünschen sich viele, bei denen nach einiger Zeit einfach eine gewisse Routine Einkehr gehalten hat.
Nicht selten läuft der Akt nach einer bestimmten Zeit nach einem immer gleichen Schema ab - aufregender Sex ist das leider nicht mehr. Wir wollen euch ein paar Impulse geben, wie ihr euren Sex wieder aufregender machen könnt.
Wie kann man Sex spannender machen?
Bei gutem Sex sind Ideen gefragt. Verschließt euch nicht vor neuen sexuellen Ideen und lasst es zu, auch mal etwas anderes auszuprobieren. So schön und aufregend anfangs eine bestimmte Stellung vielleicht war, mit der Zeit schleicht sich meistens eine gewisse Langeweile ein.
Macht öfter mal was Neues. So lange beide Partner damit einverstanden sind, könnt ihr ausprobieren, was ihr wollt. Seid mutig, den Partner auch einmal zu überraschen und ihm zu zeigen - „Hey, ich habe eine kreative Sex-Idee, komm doch einfach mal mit".
Spannender kann es auch mit natürlichen luststeigernden Nahrungsergänzungsmittel werden. Probiert es einfach mal aus.
Sex jenseits der Schlafzimmertür ausprobieren
Abwechslung beim Sex kann bedeuten, dass er nicht immer nur im Schlafzimmer stattfindet. Warum auch? Es gibt so viele prickelnde Orte, an denen ihr ihn haben könnt. Egal ob ein Date
- ein einem Stundenhotel,
- im Auto,
- nachts am See,
- im Waschkeller,
- in der Küche
- oder unter der Dusche - seid kreativ und lasst eure persönlichen Wünsche und Fantasien zu.
Geheimnisvolle Sinnlichkeit: Das Spiel mit den Sinnen im Dunkeln
Als besonders erotisch wird es von vielen empfunden, sich gegenseitig in einem vollkommen dunklen Raum zu erkunden. Ihr könnt euch dabei nicht sehen, sondern nur spüren und riechen. Wenn wir nichts sehen, müssen wir uns viel mehr auf unsere anderen Sinne verlassen und erleben alles, was wir ertasten, ungleich intensiver.
Gerade Paare, die bereits länger zusammen sind, lernen sich auf diese Weise häufig noch einmal vollkommen neu kennen.
Telefonsex: Intime Verbundenheit am Telefon
Auch wenn ihr euch häufig oder täglich seht, spricht nichts dagegen, sich dann und wann via Telefon anzuheizen.
- Ihr könnt ein erotisches Gespräch am Telefon führen
- oder dem Partner in der Mittagspause eine heiße Whats App schicken und euch so gegenseitig mit Worten und Gedanken heiß machen.
Die Tatsache, dass ihr euch in dem Moment nicht sehen oder haben könnt, macht das ganze sehr prickelnd.
Erfrischende Experimente: Außergewöhnliche Empfindungen mit Menthol
Ein Menthol-Bonbon beim Liebesspiel? Ja! Denn lutscht ihr ein entsprechendes Bonbon vor dem Liebesspiel, kann das für den Partner eine luststeigernde Wirkung haben. Euer Mund ist von dem Menthol kühl, eure Zunge aber warm. Verwöhnt ihr euren Partner dann oral, erlebt dieser ein heiß-kaltes Feuerwerk, das er so schnell nicht vergisst.
Die Vielfalt der Sextoys für sinnliches Vergnügen
Nutzt die Vielfalt der Sextoys, die es mittlerweile in gut sortierten Läden oder im Internet gibt. Ihr könnt euch etwas aussuchen und als Überraschung für den Partner mitbringen oder euch gemeinsam auf die Suche nach einem Spielzeug begeben.
Das ist zugleich eine gute Gelegenheit, um euch vorsichtig heranzutasten, was dem anderen gefallen könnte und um eigene Wünsche gut anzubringen.
Karezza: Berührung und Achtsamkeit im Liebesspiel
Habt ihr schon einmal von Karezza gehört? Dahinter verbirgt sich ein neuer Sex-Trend. Man nennt ihn auch „coitus reservatus“.
- Das Paar oder vorwiegend der Mann verzichtet dabei auf den Höhepunkt.
- Im Mittelpunkt stehen dafür Zärtlichkeiten und intensive Liebkosungen.
Das innige Zusammensein kann die Verbundenheit eines Paares (wieder) intensivieren und die Lust aufeinander steigern, da es ja nicht bis zum Äußersten kommt.
Verlockende Enthüllung: Striptease
Warum den Partner nicht mit einem Striptease als Vorspiel zum Sex überraschen? Beim Striptease geht es um die ganze Kunst der Verführung und darum, den Akt des Ausziehens, der euch als Paar sicherlich völlig alltäglich vorkommt, wieder in den Vordergrund zu rücken.
Gerade in längeren Beziehungen kommt häufig kaum mehr Erotik auf, wenn man den anderen nackt sieht. Mit einem Striptease könnt ihr das möglicherweise wieder ändern und so die Lust auf den Körper des anderen wieder steigern.
Neue Dimensionen der Lust durch erotische Filmabende
Erotikfilme sind etwas für verzweifelte Singles? Nicht doch! Sexfilme können ein perfekter Antörner in einer Beziehung sein und eurem Sexleben wieder einen echten Kick verpassen. Indem ihr euch gemeinsam einen solchen Film anschaut, katapultiert ihr euch aus dem Alltagsstress und könnt euch besser auf die „eine Sache“ einlassen.
Expertentipp: Die Filme bieten auch einen guten Moment, um dem Partner zu verraten, was man selbst gerne einmal ausprobieren möchte.
Atemkontrolle und Ekstase: Wie Atemübungen das sexuelle Vergnügen intensivieren
Die Atemkontrolle ist eine Praxis, die häufig in der BDSM-Szene zum Einsatz kommt. Die Atmung des unterwürfigen Partners wird dabei kontrolliert bzw. für bestimmte Zeit eingeschränkt. Er erlebt so ein Gefühl von Hilflosigkeit, was luststeigernd empfunden werden kann. Die Praxis kann unter Umständen allerdings gefährlich sein.
Allerdings gibt es auch Atemübungen, die ohne Fetisch sexuelle Lust steigern können: Wenn Du nämlich beim Sex beginnst, ganz tief in den Bauch zu atmen. Du verhinderst so, dass Du in eine Hochspannung hineinkommst und kannst Deine Erregung insgesamt besser kontrollieren. Euer Sex kann dadurch länger andauern und sich im Verlauf mehr und mehr intensivieren.
Mehr Lust auf Sex, aber du schaffst es nicht? Die besten Tipps in diesem Beitrag.
Die sinnliche Welt der Fesselspiele
Fesselspiele gehören längst nicht mehr nur der Welt des BDSM an. Auch wenn Du keine derartige Neigung besitzt, kann es sehr erotisch sein, sich beim Sex zu fesseln oder ans Bett zu binden. Ihr schafft dadurch andere Dominanzverhältnisse und habt dadurch die Chance, euren Partner neu zu erleben.
Vielleicht lernt ihr so eine völlig neue, starke und souveräne Seite an ihm kennen, die ihn für euch nach vielen Beziehungsjahren wieder attraktiv macht.
Fazit
Abwechslung im Bett schaffen ist gar nicht so schwer wie Du vielleicht denkst. Du musst Dich aber darauf einlassen und vor allem in der Lage sein, Deinen Alltag auszuknipsen.
Vielleicht gelingt Dir das ja besser mit einem entsprechenden luststeigernden Nahrungsergänzungsmittel? Wir haben bei QINAO etwas für Dich entwickelt.
FAQ
Warum ist Abwechslung im Bett so wichtig für die Beziehung?
Wenn Paare ihren Sex als eintönig und nicht mehr aufregend empfinden, wirkt sich das immer negativ auf die gesamte Beziehung aus. Schläft erst der Sex ein, schlafen Leidenschaft und Gefühle füreinander meist auch ein und die Verbindung zueinander nimmt ab. Abwechslung im Bett hält eure Beziehung hingegen frisch.
Wie finde ich neue Ideen für abwechslungsreichen Sex?
Ideen für abwechslungsreichen Sex findest Du in Sex-Blogs, in Erotikfilmen oder in Sexshops. Oder, noch besser: Höre in Deinen eigenen Kopf. Welche Wünsche und Ideen hast Du, die Du Dich bislang nicht getraut hast, zuzulassen?
Wie sage ich meinem Partner, dass ich Abwechslung im Bett möchte?
Ein direktes „Schatz, unser Sex ist irgendwie langweilig geworden“ wird Dein Gegenüber sicherlich verunsichern und verletzen. Das wäre wenig produktiv. Formuliere Wünsche daher immer wie eine motivierende Anregung:
- „Schatz, ich hab da so eine Idee…“
- „Ich hab gestern in einem Film das und das gesehen - wie wäre es?“.